GLAMcosmetic
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GLAMcosmetic Kosmetikstudio in Olten, Solothurn

GLAMcosmetic by Khatera Maisch

Wann und in welcher Form ist dein Unternehmen gegründet worden?

GLAMcosmetic habe ich 2012 als Einzelunternehmen gegründet. Ungefähr 2017 haben wir dann eine GmbH daraus gemacht. Selbstständig war ich eigentlich schon seit 2008, aber dabei noch in einem anderen Studio eingemietet.

Welche Schritte und Meilensteine hat es seit der Gründung gegeben?

Ganz am Anfang habe ich auf Provision gearbeitet. 2008 habe ich mich dann in dem gleichen Studio selbstständig gemacht. Da hatte ich aber dann immer noch eine Chefin. Das hat mich etwas an der Entfaltung gehindert. Als ich dann schwanger geworden bin, wurde GLAMcosmetic gegründet. Dann kam der Studioeinzug 2012 und meine erste Mitarbeiterin hatte ich 2015.

Was ist dir aus der Anfangszeit besonders in Erinnerung geblieben?

Ich bin eher ein bisschen in die Selbstständigkeit reingerutscht. Der entscheidende Moment war, als ich schwanger wurde und sich das mit meiner damaligen Stelle aufgrund von Unstimmigkeiten nicht vereinbaren ließ. Es hat sich für mich einfach gezeigt: Ich will aus diesem Studio, in dem ich damals mit meiner Chefin war, weg. Ich konnte mich da einfach nicht richtig entfalten. Obwohl ich ursprünglich nicht gründen wollte, war es dann wie eine Befreiung. Ich konnte endlich selbst entscheiden, was ich anbiete und welche Behandlungen ich lerne, wie zum Beispiel das Microblading. Außerdem habe ich für mich entschieden, dass es mir wichtig ist, nicht einfach nur zu verkaufen, sondern dass echte Qualität dahinter steht und alles einen Effekt hat.

Welche Ausbildung hast du erhalten?

Angefangen habe ich in der Maria-Schweizer-Schule, einer der bekanntesten Kosmetikschulen in der Schweiz. Das war ein intensive Zeit mit täglich von morgens bis abends Theorie und Praxis. Seitdem bin ich Kosmetikerin mit Diplom der Maria-Schweizer Schule. Das Wichtige ist aber, was man daraus macht. Ich bin sehr ehrgeizig und wenn ich Schulungen mache, dann perfektioniere ich immer alles, was ich gelernt habe. Ehrlich gesagt fragen meine Kunden auch nicht nach, welche Ausbildung ich habe, sie vertrauen mir als Profi. Ich habe auch keine Zertifikate im Studio ausgehängt. Es geht meinen Kunden vor allem darum, dass sie sich im Studio wohlfühlen, die Behandlung professionell ist und sie einen Effekt sehen.

Worauf legst du bei deinen Mitarbeitern wert?

Natürlich spielt das Auftreten und das Erscheinungsbild schon eine entscheidende Rolle. Meine Mitarbeiter sollen gepflegt sein. Auf was es letztendlich besonders ankommt, ist aber, dass sie einen tollen Charakter haben. Dass sie nett sind und auch ehrlich. Ehrlichkeit ist sogar extrem wichtig. Gerade wenn mal etwas schief läuft oder jemand einen Fehler macht, ist es wichtig das zuzugeben. Außerdem ist mir wichtig, dass meine Mitarbeiter gerne und schnell lernen. Sie müssen mich und dann auch unsere Kunden überzeugen.

Was ist dir im Umgang mit deinen Kunden wichtig?

Auf jeden Fall auch Ehrlichkeit. Wir haben verschiedene Behandlungen und die liegen alle etwa im gleichen Preissegment. Das ist Absicht, damit die Kunden nicht das Gefühl bekommen „Oh, jetzt empfiehlt sie mir die Behandlung, weil sie teurer ist“. Ich bin da sehr ehrlich und will nicht einfach nur verkaufen, sondern das Beste für meine Kunden. Bei den Produkten, die wir anbieten, ist es genauso. Nicht einfach nur verkaufen, sondern das anbieten, wovon die Kunden den größten Nutzen haben. Deswegen haben wir uns auch entschlossen eine eigene Produktlinie zu machen. Das Ziel sind noch bessere Produkte mit besserer Wirkung, um das perfekte Gesamtpaket an Behandlungen und Produkten zu bieten.

Außerdem achte ich darauf, dass ich immer gut erreichbar bin und bei Fragen, Anliegen oder auch Absagen präsent bin und immer schnell antworte. Das gehört für mich zum Service dazu. Ebenso gehe ich schon bei der ersten Anfrage persönlich auf die Kundin ein. Ich schicke auch mal eine Sprachnachricht, damit die Kundin weiß: so und so funktioniert das und ich bin für sie da. Das liegt mir wirklich am Herzen. Jeder Kundin, die bei uns war, sage ich: „Du kannst uns jederzeit anrufen, über WhatsApp oder Instagram schreiben, wenn du ein Problem oder eine Frage hast“. Ich versuche dann immer so schnell wie möglich zu helfen.

Wie würdest du dein Unternehmen in 3 Worten beschreiben?

professionell – sauber – herzlich

Gerade das Letzte merke ich immer bei meinen Kunden, sie schätzen das so, dass ich persönlich und freundschaftlich auf sie eingehe und ihnen nicht einfach meine Meinung aufdrücke. Es haben sich tatsächlich schon Freundschaften entwickelt und immer wieder sagen mir Kundinnen: „Ich hab dich jetzt einmal gesehen, aber das Gefühl wir kennen uns schon ewig.“

Was liebst du besonders an deinem Beruf?

Zufriedene, glückliche Kunden, die mich dann vielleicht auch noch weiterempfehlen, weil sie so begeistert sind. Also es ist ganz klar die Wertschätzung und wenn meine Kunden gerne wiederkommen. Außerdem, dass ich hinter meiner Arbeit und meinen Produkten stehen kann und dass die Behandlungen und die Pflege auch wirklich funktionieren und ein Unterschied erkennbar ist.

Welche Überzeugungen stehen hinter deinem Unternehmen? Was sind deine Werte?

Qualität steht an oberster Stelle. Ich schaue immer, dass ich exklusive Produkte habe, die es nicht überall gibt und die eine super Wirkung haben. Bei meinen Geräten ist das genauso, die sind alle hochwertig und halten, was sie versprechen. Übrigens gilt das dann auch für die Behandlungen selbst. Wenn ich zum Beispiel Microblading, also die Augenbrauen mache, dann brauche ich da so um die 3 Stunden. Und zwar, weil es mir nicht darum geht, schnell zu sein, sondern es perfekt zu machen. Zu uns kommen Kunden, die Qualität wollen und ich bin da auch sehr perfektionistisch, damit meine Kunden am Ende das bestmögliche Ergebnisse haben. Unsere Kunden wertschätzen das auch, sie sagen oft „Lieber zahl ich ein bisschen mehr und hab es dann am Ende richtig“ und das ist bei uns auch die Philosophie. Man bekommt höchste Qualität.

Was wäre denn deine Traumvorstellung für dein Unternehmen?

Ein ganzes Haus – also einen Kosmetiksalon – schön oben in den Bergen, hier um die Ecke. Da habe ich dann mega-gut ausgebildete Kosmetikerinnen, so wie meine jetzige Mitarbeiterin, bei denen ich sicher sein kann, dass sie in meinem Namen super Arbeit leisten. Also mein Traum ist ein richtig schönes großes Kosmetikstudio-Haus mit vier bis fünf Mitarbeitern, die alle top sind und alle die gleiche Qualität und den gleichen hohen Standard bei den Behandlungen bieten.

Wie läuft bei euch der Prozess vom ersten Kontakt über die Beratung bis zum glücklichen Kunden?

Viele schreiben über Instagram oder per E-Mail oder kommen auch viel über Empfehlung zu uns. Auf die Anfragen antworte ich dann immer mit einer persönlichen Nachricht und dann wird oft gleich recht schnell ein Termin abgemacht. Je nachdem ob sie bei mir oder meinen Mitarbeitern eine Behandlung haben, werden sie an der Tür empfangen. Meistens gehe ich mit zur Begrüßung, wenn ich gerade Zeit habe. Dann vertraue ich je nachdem die Kundschaft ganz meiner Mitarbeiterin an oder ich lege selbst los. Gestartet wird fast immer mit einer Hautanalyse, wobei ich da vorher frage, ob wir das machen sollen. Zu empfehlen ist es immer, denn dann kann ich besser auf die Haut eingehen und die Kunden können so selber viel effektiver die Ergebnisse sehen. Nach der Behandlung können die Kunden noch Pflegeprodukte kaufen. Die unterstützen die positiven Effekte. Das Kaufen ist natürlich kein Muss. Oft wird dann gleich ein neuer Termin vereinbart. Tatsächlich haben wir sehr viele Stammkunden, die seit zehn bis zwölf Jahren bei uns sind.

Was ist dir bei einer Beratung wichtig? Sagst du immer deine professionelle Meinung auch wenn die Kundin einen genauen Plan und Wunsch im Kopf hat?

Also ich sage immer ehrlich meine Meinung und mache nicht einfach, was eine Kundin will. Auch wenn das ihr Wunsch ist, ist es manchmal einfach keine gute Idee. Klar berate ich dann zu Alternativen. Eigentlich passiert das aber immer schon im Voraus, dass ich speziell auf die Kundin eingehe. Oft lasse ich mir von den Kunden ein Foto schicken, wie zum Beispiel für das Microblading. So kann ich schon mal schauen, wie alles überhaupt ist. Es bringt ja am Ende nichts, wenn die Kunden kommen und dann ihre eigene Zeit und meine vergeuden. Da hat ja keiner was davon. Deswegen ist mir der Service vorab schon so wichtig, dass ich über WhatsApp Kontakt aufnehme und eben zum Beispiel sage „Schick mir doch mal ein Foto“. Auch wenn ich über Mail kontaktiert werde, schreibe ich immer, dass wir auch über WhatsApp kommunizieren können. Das finde ich einfach persönlicher und gehört zu unserem Service.

Was bedeutet Attraktivität für dich?

Ich denke auf jeden Fall, dass jeder attraktiv ist und sein kann. Man kann immer noch mehr rausholen, doch letztendlich zählt die Ausstrahlung und wenn man sich wortwörtlich in seiner eigenen Haut wohlfühlt, dann ist man nochmal schöner. Wenn man zwar überall kleine Pickel hat, aber schöne Augenbrauen oder Lippen oder Wimpern, dann ist so ein Makel auch gar nicht schlimm. Ich denke, wenn man sich um sich kümmert und zum Beispiel die Augenbrauen machen lässt, fühlt man sich dadurch wohler und dann auch attraktiver.

Was machst du in deiner Freizeit?

Wenn ich wirklich mal frei habe, dann mache ich Sport. Ich versuche schon jeden Tag mein Fitnessprogramm zu machen. Außerdem verbinde ich dann natürlich immer Family, Freunde und auch Kollegen. Aber so richtig Freizeit in dem Sinne gibt es oft gar nicht so viel. Aber das ist auch kein Problem, weil ich es ja gerne machen (lacht). Es ist schon fast Hobby und Arbeit. Ich muss halt auch ehrlich sagen, ich hab das von klein auf bei einer guten Freundin von mir mitgekriegt. Die Mama von ihr war Kosmetikerin und ich fand das schon immer so toll. In meiner Erinnerung hat sie immer so geglitzert und hatte Schuhe mit Glitzer und war immer ganz schick in weiß gekleidet. Wahrscheinlich kommt daher auch unbewusst der Name GLAMcosmetic. Das hat mich als kleines Mädchen einfach beeindruckt und ich fand das immer cool. Ich denke, das hat mich immer begleitet und später hatte ich Kosmetik dann unterbewusst im Kopf.

Hast du Vorbilder? Oder machst du eher „dein Ding“?

Ich habe kein richtiges Vorbild in dem Sinne, denn dann würde ich Sachen ja nur nachmachen oder kopieren. Aber so, wie ich es jetzt mache, macht es ja keiner. Viele machen alle möglichen Behandlungen und gehen dann voll auf die Masse mit allem Pipapo. Ich spezialisiere mich und konzentriere mich auf Qualität und echte Effekte, damit ich aus der Masse steche. Also ich bin mein eigenes Vorbild und versuche mich immer weiter zu verbessern.

Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben?

ehrgeizig – diszipliniert/tatkräftig – positiv
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